Wichtig bei diesem Thema ist, was unter einem Bautrockner und/oder Luftentfeuchter zu verstehen ist, da Bautrockner oft fälschlicherweise als Heizgeräte (Öl, Gas oder elektrisch) und Ventilatoren bezeichnet werden. Unter Luftentfeuchtern/Gebäudeentfeuchtern verstehen wir – Luftentfeuchter sind Geräte, die der Luft nach dem Prinzip der Kälte-Wärmepumpe Feuchtigkeit entziehen.
Luftentfeuchter/Gebäudetrockner ohne oder in Kombination mit Ventilatoren
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Luftentfeuchter/Bautrockner allein oder in Kombination mit Ventilatoren frischen Baumaterialien nicht schaden, sofern die Bauarbeiten wie an einem warmen, trockenen Sommertag durchgeführt werden.
Was ist darunter zu verstehen?
Jeder, der im Baugewerbe arbeitet, weiß, dass an heißen, trockenen Tagen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um zu verhindern, dass frische Böden und frischer Putz zu schnell trocknen. Dies wird dadurch verhindert, dass die Wände mit Wasser befeuchtet, die Böden mit Plastikfolien abgedeckt und eine übermäßige Belüftung mit trockener Außenluft verhindert wird. An kalten und regnerischen Wintertagen wird dies manchmal vergessen und Bautrockner, Ventilatoren und Heizungen werden in dieser kritischen Zeit eingesetzt, ohne dass die Wände nass werden und/oder die Böden bedeckt werden.
Warum ergreifen wir diese Maßnahmen und für wie lange?
Estrich, Anhydrit und Gips müssen das zugegebene Wasser in aller Ruhe an sich selbst (an die Kristalle) binden, um an Festigkeit zu gewinnen. Bei Estrichböden beträgt der Zeitraum, in dem keine Zwangstrocknung stattfinden darf, 7 Tage. Bei Anhydritböden und -putzen gilt eine Frist von 24 bis 48 Stunden, je nach Herstellerangaben. Wenn diese Zeiten eingehalten werden, wird ein Luftentfeuchter/Bautrockner mit oder ohne Gebläse keine Schäden an Ihren Baumaterialien verursachen.
Luftentfeuchter/Gebäudetrockner ohne oder in Kombination mit Ventilatoren.
Werden Luftentfeuchter/Gebäudetrockner in Kombination mit Heizgeräten eingesetzt, sieht die Sache schon anders aus, vor allem wenn die Heizgeräte unsachgemäß verwendet werden.
Frische Böden binden innerhalb von 7 Tagen (Estriche) bzw. 24 bis 48 Stunden (gegossene Böden) ausreichend Wasser. Dieses Wasser kann nach dieser Zeit nicht mehr mit Luftentfeuchtern/Bautrocknern aus dem Boden entfernt werden. Bei frischen Böden, die weniger als 30 Tage alt sind, kann den Böden bei zu hohen Temperaturen (über 35 °C) aufgrund eines falschen Ofens oder einer falschen Anwendung des Ofens noch Feuchtigkeit entzogen werden. Dazu gehören einwandige Elektroheizungen (siehe Blog) und Warmlufttransportschichten direkt auf dem Boden. In diesen Fällen kann der Boden staubig werden, so dass Beschichtungen und Klebstoffe an einigen Stellen nicht mehr haften.
Risse können auch durch große Temperaturunterschiede in einem Boden verursacht werden, die wiederum Spannungen im Boden erzeugen.
Schäden verursacht durch
Viele Schäden im Baugewerbe werden durch den Einsatz von Heizgeräten und niemals durch Entfeuchter/Trocknungsgeräte verursacht, wenn die 24/48-Stunden- und 7-Tage-Regel (je nach Material) angewendet wird.
Dryfast bietet hochqualifizierte Ausbildungskurse im Bereich der Luftentfeuchtung an, bitte kontaktieren Sie uns unter: 010-4261410 oder senden Sie eine E-Mail an: info@dryfast.eu