Kompakte Adsorptionsentfeuchter, wenn eine sehr niedrige relative Luftfeuchtigkeit erforderlich ist

Die ASE-Serie ist dank ihrer kompakten und leichten Modelle flexibel einsetzbar. Diese Modelle haben eine beeindruckende Entfeuchtungsleistung, selbst bei niedrigen Taupunkten.

Was bewirken Adsorptionsentfeuchter?

Adsorptionsentfeuchter werden vor allem dann eingesetzt, wenn:

    • eine sehr niedrige relative Luftfeuchtigkeit von weniger als 35 % erwünscht ist (z.B. in der pharmazeutischen und chemischen Industrie, in Munitionslagern usw.)
    • nur bei niedrigen Temperaturen gearbeitet werden kann (z.B. in Kühlräumen)
    • niedrige Temperaturen erforderlich oder klimatologisch vorgegeben sind (z.B. Tankbeschichtungen, Schiffsreinigung)

     

    Arbeitet effizienter als Kondensationstrockner bei Temperaturen unter 10°C

    Kompakte und leichte Modelle mit großer Kapazität

    Adsorptionsprinzip mit einem gemeinsamen Ventilator für Prozess- und Regenerationsluft

    Schlauch anschließen möglich

    Arbeitet effizienter als Kondensationstrockner bei Temperaturen unter 10°C

    Kompakte und leichte Modelle mit großer Kapazität

    Modelle aus rostfreiem Stahl für besondere Hygienestandards erhältlich

    Schlauch anschließen möglich

    Energieverbrauch von Adsorptionsentfeuchtern

    Der Energieverbrauch eines Kondensationstrockners bei 12°C beträgt etwa ein Drittel des Energieverbrauchs eines Adsorptionsentfeuchters bei gleichem Entfeuchtungsbedarf. Für einen Kondenstrockner reicht eine wesentlich geringere elektrische Anschlussspannung aus, was unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsparung wichtig ist. Der Schwellenwert, ab dem ein Adsorptionsentfeuchter effizienter ist als ein Kondenstrockner, liegt bei ca. + 7°C (die durchschnittliche Jahrestemperatur in den Benelux-Ländern beträgt + 10,7°C).

    ZU BEACHTEN: Temperaturen unter 7°C sind bei der Bautrocknung nur theoretisch möglich, da kaum Dampfdiffusion aus den Baumaterialien stattfindet.

    Einsatz von Adsorptionsentfeuchtern im Falle eines Brandschadens

    In tagtäglich benutzten Produkten wird immer mehr Kunststoff verwendet, was im Brandfall Probleme verursacht, die stark unterschätzt werden. Das größte Problem sind nicht die durch das Löschwasser verursachten Schäden, sondern die äußerst aggressiven Salzsäuredämpfe, die bei der Verbrennung von Polyvinylchlorid (PVC) entstehen und sich mit der feuchten Luft verbinden.

    Bei der Verbrennung von 1 kg PVC mit einem Chlorgehalt von 50 % entstehen ca. 0,4 m³ Chlorwasserstoffgas, das in 2 Litern Wasser gelöst eine Konzentration von 30 % Salzsäure ergibt. Wenn nicht sofort die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, führt der Salzsäure-Niederschlag auf allen blanken Metalloberflächen (Beschichtungen sind oft verbrannt), z.B. an Maschinen, Werkzeugen, elektrischen Anlagen usw., zu Korrosionsschäden.

    Deshalb muss die Ursache für die Bildung der Salzsäureverbindung umgehend beseitigt werden. Das bedeutet, dass die chemische Reaktion von Chlorwasserstoffgas mit der feuchten Luft gestoppt werden muss. Eine Verringerung der Luftfeuchtigkeit auf 30 % r.F. stoppt die Korrosion.

    Für die Brandschadensanierung empfiehlt Dryfast daher den Einsatz von Adsorptionsentfeuchtern oder alternativ den neuen Dryfast DF800 Bautrockner mit einem Anschluss für zwei Schläuche. Mit der Trocknung muss unmittelbar nach Beendigung der Löscharbeiten begonnen werden; je schneller die Entfeuchtung erfolgt, desto geringer sind die Sanierungskosten. Je nach Volumen des Raumes wird entschieden, ob der gesamte Raum oder nur die darin befindlichen Gegenstände getrocknet werden. Bei der Raumtrocknung wird die relative Luftfeuchtigkeit im betreffenden Raum in kürzester Zeit auf unter 30 % r.F. gesenkt, um den chemischen Prozess der Salzsäurebildung zu unterbrechen. Ist eine Trocknung des Raumes aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen nicht möglich, z.B. weil nur wenige Gegenstände gefährdet sind, werden diese z.B. mit Baufolie abgedeckt und darunter lokal getrocknet.